Kufsteiner schoss Ex-Chef mit Schreckschusspistole ins Gesicht
Der 43-jährige Tiroler war am Sonntag mit seinem ehemaligen Arbeitgeber an einer Tankstelle in Kufstein in eine Auseinandersetzung geraten.
Kufstein – Bei einer Tankstelle in Kufstein kam es am Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 43-jährigen Kufsteiner und seinem 52-jährigen ehemaligen Chef. Im Verlauf des zunächst verbal geführten Streits zückte der ehemalige Arbeitnehmer laut Polizeiangaben plötzlich eine Schreckschusspistole.
Wie genau sich der Zwischenfall zugetragen hat, wird derzeit noch ermittelt. Nähere Auskünfte wollte die Polizei vorerst nicht geben. Das Opfer, Walter Pomella, gab gegenüber der TT an, dass er vom Angreifer mehrmals wegen angeblicher, aber laut Pomella nicht gerechtfertigter Geldforderungen angesprochen worden sei und er den Mann dann „weggeschupft“ habe. Anschließend sei alles sehr schnell gegangen und der 43-Jährige schoss ihm mit der Schreckschusspistole, die mit einer Pfefferpatrone geladen war, zweimal ins Gesicht. „Ich habe zuerst gedacht, das sei eine Spielzeugpistole“, so das Opfer. Der Mann erlitt leichte Verletzungen am Auge und musste im Krankenhaus behandelt werden. (TT)