Unfall

Staatsanwalt Bozen ermittelt nach Lawinendrama in Südtirol

Bei dem Lawinenabgang im Südtiroler Ahrntal starben am Samstag sechs Tourengeher.
© Z am Sonntag, DLife/da

Die Staatsanwalt will klären, wie es zum Unglück gekommen ist und ob es dafür Verantwortliche gibt.

Bozen, Innsbruck – Nach dem Lawinenabgang im Südtiroler Ahrntal am Samstag, bei dem sechs Personen, darunter ein Tiroler, ums Leben gekommen sind, hat die Staatsanwaltschaft Bozen eine Untersuchung eingeleitet. Sie will damit klären, wie es zum Unglück gekommen ist und ob es dafür Verantwortliche gibt.

Die Lawine sei von frischem Schnee ausgelöst worden, der auf einer alten Schicht ins Rutschen gekommen sei, stellten Rettungseinheiten nach dem Unglück fest. Eine derartige Gefahr wäre auch für den erfahrensten Tourengänger unvorhersehbar gewesen, versicherten die Mitglieder der Rettungseinheiten.

In den kommenden Tagen sollen die Überlebenden befragt werden. Zu ihnen zählt eine 42-jährige Innsbruckerin, die mit einer Knieverletzung ins Spital Bruneck eingeliefert wurde. (APA)