Russlands Militärpräsenz in Syrien
Moskau (APA/dpa) - Nach dem von Präsident Wladimir Putin angeordneten Teilabzug wird Russland in Syrien weiter über ein schlagkräftiges Arse...
Moskau (APA/dpa) - Nach dem von Präsident Wladimir Putin angeordneten Teilabzug wird Russland in Syrien weiter über ein schlagkräftiges Arsenal verfügen. Bereits seit 1971 nutzt Moskau etwa den Hafen von Tartus als einzigen Mittelmeerstützpunkt für seine Kriegsschiffe.
Kampfjets und Hubschrauber sind in der Militärbasis Hamaimim in der Provinz Latakia stationiert. Hier hat das Verteidigungsministerium unlängst moderne Flugabwehrsysteme vom Typ S-400 aufstellen lassen.
Exakte Zahlen hält der Kreml geheim. Allerdings waren Staatsmedien zufolge deutlich mehr als 50 Flugzeuge der russischen Luftwaffe in Syrien im Einsatz. Seit Ende September flog Moskau Angriffe etwa mit Kampfjets vom Typ Suchoi Su-25-SM und Suchoi Su-30SM. Auch Kampfhubschrauber vom Typ Mi-24 und Mi-8-Mehrzweckhubschrauber setzte der enge Partner von Syriens Machthaber Bashar al-Assad ein.
Zusätzlich flogen strategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-160 von Russland aus Einsätze. Ebenfalls nicht in Syrien stationiert sind Kriegsschiffe, die vom Kaspischen Meer aus Marschflugkörper abfeuern. Vor der syrischen Küste ankern weitere russische Kriegsschiffe.