Mutter Teresa: Der „Engel der Armen“
Kolkata (Kalkutta) (APA/dpa) - Mutter Teresa ist für viele Menschen die Ikone des Guten Samariters. Die Nonne kümmerte sich in ihrem Orden „...
Kolkata (Kalkutta) (APA/dpa) - Mutter Teresa ist für viele Menschen die Ikone des Guten Samariters. Die Nonne kümmerte sich in ihrem Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ im indischen Kolkata (Kalkutta) unermüdlich um die Ärmsten der Armen, die Ausgestoßenen und Todkranken.
Dafür wurde die 1997 gestorbene Ordensfrau schon zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt. Ende vergangenen Jahres erkannte Papst Franziskus offiziell das zweite von ihr vollbrachte Wunder an. Damit wird Mutter Teresa nur sechs Jahre nach ihrer Seligsprechung - einer der schnellsten in der Neuzeit - auch heiliggesprochen.
Geboren wurde die aufopfernde Frau am 26. August 1910 in Skopje im heutigen Mazedonien. Ihre Eltern, die aus Albanien stammten, tauften sie auf den Namen Agnes Gonxha Bojaxhiu. Mit 18 Jahren trat sie in den irischen Loreto-Orden ein und ging als Novizin nach Indien. Sie nahm den Namen Teresa an und gründete 1950 ihren Orden.
Bis ins hohe Alter kümmerte sich die charismatische Katholikin um die Schutzsuchenden, die Hungernden und vor allem die Sterbenden. Kritiker warfen ihr vor, vor allem die Armen zum Christentum bekehren zu wollen. Die meisten aber nannten sie „Engel der Armen“. 1979 erhielt sie für ihren unermüdlichen Einsatz den Friedensnobelpreis.