Marathon: Neo-Österreicher 2 - Kemboi in Rotterdam am Start

Wien (APA) - Edwin Kemboi unternimmt am 10. April - dem Tag des Wien-Marathons - in Rotterdam seinen nächsten Versuch, die Olympianorm zu un...

Wien (APA) - Edwin Kemboi unternimmt am 10. April - dem Tag des Wien-Marathons - in Rotterdam seinen nächsten Versuch, die Olympianorm zu unterbieten. Laut ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber hat sich der gebürtige Kenianer für Rotterdam entschieden, weil er dort 2013 mit persönlicher Bestzeit von 2:12:58 Stunden gute Erfahrungen gemacht hat.

Der mit einer Kärntnerin verheiratete Kemboi lebe die meiste Zeit des Jahres in seinem Geburtsland Kenia, wo er sich auch über den Winter auch auf Rotterdam vorbereitet habe, so Gruber. Seine jüngsten Anläufe auf das Olympialimit waren im November in Valencia (2:15:11) und im Jänner in Dubai (Aufgabe) missglückt. Im Jänner 2015 war er in Dubai mit 2:14:05 nur hauchdünn an der Rio-Norm vorbeigeschrammt, hatte sich aber für die WM in Peking (2:28:06/32. Platz) qualifiziert.

Gruber geht davon aus, dass sich aus dem Trio Kemboi, Lemawork Ketema und Valentin Pfeil (Marathon-Debüt am 10. April in Wien) zumindest einer für die Sommerspiele qualifiziert. „Edwin ist von der Papierform her näher dran. Alle drei wären das Sahnehäubchen, mit einem rechne ich“, sagte Gruber im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur.