Tiroler Buwog-Wohnungen: Keine Entscheidung vor dem Sommer
Mehr als 1.000 Wohnungen will die Buwog in Tirol abstoßen. Die Stadt Innsbruck wäre daran interessiert. Die erste Angebotsphase ist inzwischen abgeschlossen.
Innsbruck – In den Verhandlungen um die Tiroler Buwog-Wohnungen, die durch das Interesse der Stadt Innsbruck ins Rollen gekommen sind, soll die Entscheidung nicht vor dem Sommer fallen. Die erste Angebotsphase sei nun abgeschlossen, teilte der börsennotierte Wiener Wohnbaukonzern Buwog am Dienstag mit. Gegenstand sind rund 1.200 Wohneinheiten mit mehr als 90.000 Quadratmetern Nutzfläche.
Anfang des Jahres hatte die Buwog potenzielle Interessenten eingeladen, Richtofferte für das Portfolio abzugeben. Dem seien zahlreiche Investoren und Investorengruppen aus Österreich und dem Ausland nachgekommen, hieß es in einer Aussendung.
Die Buwog habe nun den Interessenten mitgeteilt, ob sie mit ihnen in Verhandlungen treten möchte. Der weitere Prozess soll in den kommenden Wochen beginnen.
Laut dem Vorstand der Buwog-Group für Bestandsimmobilien, Herwig Teufelsdorfer, ist sowohl ein Verkauf als auch ein Halten des Tiroler Portfolios möglich. Ein Verkauf sei aber nur dann eine Option, „wenn er für die Buwog wirtschaftlich klare Vorteile bringt“, so Teufelsdorfer. (APA)