Hausbesitzer soll in Salzburg illegal Mindestsicherung kassiert haben

Salzburg (APA) - Ein 51-Jähriger soll in Salzburg laut Polizei zwischen 2009 und 2016 eine Mindestsicherung kassiert haben, obwohl er in Ser...

Salzburg (APA) - Ein 51-Jähriger soll in Salzburg laut Polizei zwischen 2009 und 2016 eine Mindestsicherung kassiert haben, obwohl er in Serbien ein Haus besitzt. Den Ermittlungen zufolge hat der Mann rund 5.000 Euro zu Unrecht erhalten. Er wurde bereits im Vorjahr wegen Betruges angezeigt, weil er 7.500 Euro Pflegegeld und Pension für seine Mutter bezogen hatte, obwohl sie bereits im Jahr 2014 gestorben war.

Die Pensionsversicherung war über den Tod der 87-jährigen Frau nicht informiert worden, weil diese zuletzt in Serbien gelebt hatte. Erst nach vier Monaten kam man ihrem Sohn auf die Schliche. Der Serbe kam an das Geld seiner toten Mutter, weil er für ihr österreichisches Konto zeichnungsberechtigt war. Was die Mindestsicherung betrifft, erhielt er nach polizeilichen Angaben Sonderzahlungen für Miete, Lebensunterhalt und Kaution, obwohl ihm das Geld wegen seiner Liegenschaft nicht zusteht.