Richard Lugner: Mit schlechten Reimen in die Wiener Hofburg
„Mörtl“ Lugner will Bundespräsident werden. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Wien – Gratis-Kinogutscheine, Gulasch-Party, Disko-Touren: Im Kampf um die nötigen Unterstützungserklärungen für die bevorstehende Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten ist Richard Lugner jedes Mittel recht.
Jetzt versucht er es sogar mit schlechtem Rap. Am Montag präsentierte der Chef der Lugner City ein neues Musik-Video, in dem er mehr schlecht als recht über den Einzug in die Wiener Hofburg sinniert. Wenigstens beweist er dabei auch Humor – in guter alter Trump-Manier thematisiert er nämlich sogar den Bau einer Mauer: „Damit die Wiener mit ihren G’schroppen am Sonntag nicht in Ungarn shoppen!“
Ob er damit die nötigen 6000 Unterstützungserklärungen zusammenbekommt, wird sich bald zeigen. Spätestens am Freitag um 17 Uhr müssen alle Kandidatenanwärter ihre Wahlvorschläge für die Präsidentschaftswahl einbringen. Haben sie dann noch keine 6000 Unterschriften, bekommen sie eine Nachfrist bis Dienstag.
Fix auf dem Stimmzettel stehen die vier Parteienkandidaten: Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der Bellen (Grüne). Auch Irmgard Griss hat schon genügend Unterstützungserklärungen zusammen und diese eingereicht. (TT.com)