Bauproduktion erholte sich in Eurozone im Jänner deutlich
Brüssel/Luxemburg (APA) - Die Produktion im Baugewerbe hat sich in der Eurozone im Jänner des Jahres deutlich erholt. Mit einem Plus von 3,6...
Brüssel/Luxemburg (APA) - Die Produktion im Baugewerbe hat sich in der Eurozone im Jänner des Jahres deutlich erholt. Mit einem Plus von 3,6 Prozent legte die Währungsunion stark zu, nachdem noch im Dezember 2015 ein Minus von 0,7 Prozent hingenommen werden musste. Auch die EU konnte nach jüngsten Daten von Eurostat vom Mittwoch mit einem Plus von 1,6 Prozent punkten.
Aus Österreich lagen für den Jänner keine Daten vor. Im Dezember des Vorjahres war in der Alpenrepublik die Bauproduktion um 2,6 Prozent eingebrochen, was der drittschlechteste Wert war. Bei den Jänner-Daten lag Frankreich mit einem Bauplus von 7,3 Prozent voran, gefolgt von Deutschland (+7,0 Prozent) und Spanien (+2,5 Prozent). Die stärksten Rückgänge gab es in Ungarn (-13,0 Prozent), Rumänien (-6,4 Prozent) und der Slowakei (-6,2 Prozent).
Die Zunahme in der Eurozone ist auf ein deutliches Plus von 4,1 Prozent im Hochbau zurückzuführen. Der Tiefbau stieg um 1,7 Prozent. In der EU nahm der Hochbau um 2,7 Prozent zu, während der Tiefbau um 2,5 Prozent zurückging.
Im Jahresabstand - Jänner 2015 zu Jänner 2016 - gab es in der EU ein Plus von 4,4 Prozent und in der Eurozone einen Zuwachs im Baugewerbe von 6,0 Prozent. Dabei schnitt von den Staaten, für die Daten vorliegen, Spanien mit +20,3 Prozent am besten ab, gefolgt von Schweden (+18,0 Prozent) und der Slowakei (+16,4 Prozent). Die stärksten Rückgänge mussten im Jahresvergleich Slowenien (-23,4 Prozent), Ungarn (-20,2 Prozent) und Bulgarien (-10,7 Prozent) hinnehmen. Auch hier gab es keine Daten aus Österreich.