MAK 2 -“Traum“ für Thun-Hohenstein: Will „Aufbauarbeit fortsetzen“

Wien (APA) - Für Christoph Thun-Hohenstein geht mit seiner Verlängerung als wissenschaftlicher Leiter des Museums für Angewandte Kunst in Wi...

Wien (APA) - Für Christoph Thun-Hohenstein geht mit seiner Verlängerung als wissenschaftlicher Leiter des Museums für Angewandte Kunst in Wien „ein Traum in Erfüllung“, wie er betonte. „Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich, dass die Aufbauarbeit des Hauses fortgesetzt werden kann.“ Seit 2011 steht er dem MAK vor.

Neu an seiner Seite ist ab Herbst Teresa Mitterlehner-Marchesani (47): Neben ihrer aktuellen Tätigkeit als Marketingleiterin für das Wien Museum, die sie seit 2012 ausübt, zählen zu ihren Karrierestationen etwa Vienna Ateliers sowie das Belvedere. „Sie hat die Anforderungen in höchstem Ausmaß erfüllt“, sagte Johann Sereinig, Vorsitzender der Findungskommission.

Mitterlehner-Marchesani selbst freute sich, „zum jetzigen Zeitpunkt an dieses Haus zu kommen, das sich so positiv entwickelt hat“. Angesichts des sehr ambitionierten Programms von Thun-Hohenstein für die kommenden Jahre sei es ihre Aufgabe, „die nötigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen - organisatorisch wie finanziell“.

Man müsse weiterhin darauf bedacht sein, die Eigenerlöse zu steigern. Das könne der künftigen kaufmännischen Geschäftsführerin zufolge etwa über das Ticketing und den Shop, aber auch Vermietungen und Fundraising passieren. Letzteres wolle man gemeinsam in eine neue Struktur gießen, unterstrich auch Thun-Hohenstein. Zudem sind weitere Einreichungen für einige EU-Förderungen geplant: „Auch hier hoffen wir auf positive Ergebnisse.“

Auf die Frage, ob sie mit der derzeitigen Subventionierung des MAK durch den Bund zufrieden sei, antwortete Mitterlehner-Marchesani diplomatisch: „Geben Sie mir ein paar Wochen, mich einzuarbeiten. Dann kann ich eine solidere Antwort geben.“ Unabhängig davon wolle man mit einer Förderung der Digitalisierung „das Haus weiter öffnen und Kontaktpunkte schaffen. Auch hier gilt es sicherzustellen, dass die nötige Finanzierung vorhanden ist. Je besser das MAK positioniert und geöffnet ist, umso besser wird das funktionieren, auch von der Ertragsseite.“

(S E R V I C E - www.mak.at)