Drei Singapurer wegen Kampfeinsätzen im Jemen festgenommen

Sanaa (APA/dpa) - Drei Männer aus Singapur sind wegen Kampfeinsätzen auf Seiten der Houthi-Rebellen im Jemen festgenommen worden. Ein Vierte...

Sanaa (APA/dpa) - Drei Männer aus Singapur sind wegen Kampfeinsätzen auf Seiten der Houthi-Rebellen im Jemen festgenommen worden. Ein Vierter sei auf dem Weg in die Türkei gewesen, wo er sich nach eigenen Angaben einer Kurden-Miliz im Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat anschließen wollte, berichtete das Innenministerium am Mittwoch. Er wurde auch festgenommen.

Zwei seien seit vergangenen August in Haft, zwei weitere am freiem Fuß, aber sie dürften das Land nicht verlassen. Der Staat werde sie zur Rechenschaft ziehen, teilte das Ministerium mit. Die Männer sind zwischen 23 und 53 Jahre alt.

Der Ministaat Singapur hat rund 5,5 Millionen Einwohner, davon 1,5 Millionen Ausländer. Von den Staatsbürgern sind drei Viertel chinesischer Abstammung. Die Vorfahren von etwa 13 Prozent sind überwiegend muslimische Malayen, und gut neun Prozent sind indischstämmig. Drei der vier Männer waren nach Angaben des Ministeriums zeitweise in einer Religionsschule in Jemen.