Zürcher Spiegelgasse 1 wird zum „Zunfthaus Voltaire“

Zürich (APA/sda) - Im Rahmen der internationalen Kunstbiennale Manifesta 11 in Zürich ist am Mittwoch auf dem Helvetiaplatz die „Zunft der K...

Zürich (APA/sda) - Im Rahmen der internationalen Kunstbiennale Manifesta 11 in Zürich ist am Mittwoch auf dem Helvetiaplatz die „Zunft der Künstler“ gegründet worden, wie es in einer Mitteilung heißt. Das „Cabaret Voltaire“ an der Spiegelgasse 1 im Zürcher Niederdorf wird in ein Zunfthaus umgewandelt.

Zutritt zum „Zunfthaus Voltaire - Cabaret der Künstler“, das im Juni 2016 eröffnet wird, werde nur den Zunftmitgliedern gestattet. Auch das Manifesta-Ticket sei nicht gültig. Wer der „Zunft der Künstler“ beitreten will, muss eine Performance liefern. Die Bewerber für die Zunft werden aufgefordert, ihre Performances in Zusammenarbeit mit Nicht-Künstlern zu gestalten.

Im Gebäude an der Spiegelgasse 1 ist vor 100 Jahren die Kunstbewegung Dadaismus entstanden. Nach außen hin werde ein Erker aus Kunststoff die Transformation des geschichtsträchtigen Gebäudes repräsentieren, heißt es in der Manifesta-Aussendung. Das Innere verwandle sich dem Thema der Biennale entsprechend „in eine Arbeitswelt in der Art eines Bürogebäudes“.

Manifesta ist eine Biennale für zeitgenössische Kunst, die alle zwei Jahre in einer anderen europäischen Stadt stattfindet. Die 11. Ausgabe findet vom 11. Juni bis 18. September in Zürich statt. Kurator ist der deutsche Video- und Konzeptkünstler Christian Jankowski. Unter dem Titel „What People Do For Money: Some Joint Venture“ bringt er Künstlerinnen und Künstler mit Leuten aus verschiedener Zürcher Berufssparten zusammen.

(S E R V I C E - http://m11.manifesta.org/de)