Großbrand im O-Dorf: Ermittlungen endgültig eingestellt
Bereits Anfang November vergangenen Jahres beendete die Brandgruppe des LKA ihre Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte nun die endgültige Einstellung des Verfahrens.
Innsbruck – Im Juli 2014 brach auf dem Dach eines Hochhauses in der Innsbrucker An-der-Lan-Straße ein Feuer aus. Wenig später kam es zu drei gewaltigen Explosionen, die weit über das Olympische Dorf hinaus zu hören waren. Mehrere Gasflaschen waren detoniert, die für anstehende Flämmarbeiten auf dem Dach gelagert waren. Ein technisches Gebrechen konnte die Brandgruppe des Landeskriminalamts (LKA) bald als Ursache ausschließen. Fast eineinhalb Jahre suchten die Experten intensiv nach dem tatsächlichen Auslöser des Feuers und den Personen, die das Dach möglicherweis fahrlässig oder gar vorsätzlich in Brand gesteckt haben könnten.
Anfang November 2015 beendeten die Ermittler ihre aufwändigen Untersuchungen und schlossen den Akt – die Tiroler Tageszeitung berichtete. Chefinspektor Markus Hammerl, Leiter der LKA-Brandgruppe, sagte damals der TT: „Es war trotz eingehender Auswertung aller Spuren letztlich nicht mehr genau nachvollziehbar, wie der Brand am Dach entstanden war. Typische technische Bereiche konnten wir sicher ausschließen.“
Die Staatsanwaltschaft hat nun die endgültige Einstellung des Verfahrens noch einmal bestätigt. Die Brandursache wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. (TT.com, fell)