Nach Großbrand in Innsbrucker Hochhaus: Ermittlungen abgebrochen
Innsbruck (APA) - Nach dem Brand in einem Hochhaus im Olympischen Dorf in Innsbruck im Juli 2014 hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlunge...
Innsbruck (APA) - Nach dem Brand in einem Hochhaus im Olympischen Dorf in Innsbruck im Juli 2014 hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgebrochen. Es hätten sich keine weiteren Ermittlungsansätze ergeben, sagte ein Staatsanwaltschaftssprecher der APA am Donnerstag und bestätigte einen Bericht von ORF Tirol. Wie es zu dem Brand kam, bleibt offen. Eine technische Ursache habe nicht gefunden werden können.
Die Ermittlungen hätten aber auch keinen konkreten Verdacht auf einen möglichen Brandstifter ergeben, erklärte Sprecher Hansjörg Mayr. Das Feuer war am späten Abend des 20. Juli 2014 ausgebrochen. Das Dach des Hauses stand innerhalb kurzer Zeit in Flammen. Im Zuge des Brandes explodierten drei Gasflaschen, die für geplante Sanierungsarbeiten am Dach gelagert waren.
Insgesamt waren 300 Personen - darunter auch Bewohner der umliegenden Häuser - vorübergehend evakuiert worden. Rettungskräfte versorgten 18 Bewohner, neun davon wurden in die Klinik Innsbruck unter anderem wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen eingeliefert. Bewohner aus den obersten Stockwerken konnten erst nach Monaten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.