Ein halbes Jahr VW-Skandal - Datenberge zur Affäre türmen sich

Wolfsburg (APA/dpa) - Sechs Monate nach dem Auffliegen der Abgas-Affäre wühlen sich die internen Ermittler bei Volkswagen auf der Suche nach...

Wolfsburg (APA/dpa) - Sechs Monate nach dem Auffliegen der Abgas-Affäre wühlen sich die internen Ermittler bei Volkswagen auf der Suche nach der Wahrheit noch immer durch riesige Datenberge. Die gesicherten Dokumente - darunter der kopierte E-Mail-Verkehr von VW-Servern - umfasst 102 Terabyte Daten. Das entspricht etwa 7.800 Digitalausgaben des Brockhaus-Lexikons in 30 Bänden.

Wie aus dem Konzern zu hören ist, sollen die VW-Mitarbeiter ihre Arbeit an der verbotenen Software teils mit Codewörtern verschleiert haben. Viele Dutzend davon gelte es nun im Datenberg aufzuspüren und auf Verdächtiges zu prüfen.

In der zweiten April-Hälfte will die US-Kanzlei Jones Day einen Zwischenbericht zur Schuldfrage vorlegen. Dann soll klar sein, wie die Ereignisse damals im Detail abliefen, und welche Abteilungen und hierarchischen Ebenen wann und wie informiert und involviert wurden.

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