Rheinmetall hofft auf gute Geschäfte mit internationalen Konflikten

Düsseldorf (APA/dpa) - Der deutsche Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will im laufenden Jahr wieder stärker an weltweiten Krise...

Düsseldorf (APA/dpa) - Der deutsche Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall will im laufenden Jahr wieder stärker an weltweiten Krisen verdienen. „Die internationale Konfliktlage veranlasst viele Staaten, wieder mehr für ihre Streitkräfte auszugeben“, sagte Konzernchef Armin Papperger heute, Donnerstag, in Düsseldorf.

Nach einem Verlust von 67 Mio. Euro im Jahr 2014 war die Verteidigungssparte des Konzerns im vergangenen Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 90 Mio. Euro in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Für das laufende Jahr werde mit weiteren Ergebnissteigerungen in der Sparte gerechnet, kündigte das Unternehmen an.

Vom Gesamtumsatz des Rheinmetall-Konzerns von 5,183 Mrd. Euro war im vergangenen Jahr mit 2,6 Mrd. Euro rund die Hälfte auf die Verteidigungssparte entfallen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) war im Konzern von 102 Mio. Euro im Jahr 2014 auf 287 Mio. Euro im vergangenen Jahr gestiegen. Unterm Strich blieb ein deutlich gesteigerter Gewinn von 160 Mio. Euro. Das Unternehmen will deshalb die Dividende auf 1,10 Euro fast verdreifachen.

~ ISIN DE0007030009 WEB http://www.rheinmetall.de ~ APA297 2016-03-17/12:25