Standort Tirol

Osterwoche bringt volle Betten in Tirol

© Ötztal Tourismus / Isidor Nösig

Nach einem schwachen Start in den Winter könnte die Osterwoche das Minus bei den Nächtigungen wettmachen.

Innsbruck –Die günstig gelegene­n Osterferien und die gute Schneelage zum Saisonfinale sorgen für Zufrieden­heit unter Tirols Touristikern. Ein Rundruf der Tiroler Tageszeitung in den Regionen bestätigt dies. „Der Ostertermin ist für uns günstig, deswegen sind wir sehr gut gebucht“, sagte Lukas Krössl­huber, Geschäfts­führer des Tourismusverbandes Wilder Kaiser. Vor allem die Familien­häuser seien voll. Auch Elisabeth Kröll vom Tourismusverband Mayr­hofen-Hippach blickt „relativ entspannt“ auf die Osterwoche. „Der früh­e Oster­termin und die sehr gut­e Schneesituation bescheren uns eine sehr gute Buchungslage“, freut sich Kröll.

Die Buchungslage im gesamten März sei sehr gut, sagte auch Max Salcher, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Brixental. Das Wichtigste sei, dass die meisten Betriebe offen hätten. Für die gute Lage sei auch das toll­e Wetter verantwortlich, und wenn es so bleibe, kommen kurzfristige Buchungen auch noch dazu, meinte Salche­r.

Wie berichtet, brachte die erste Wintersaison-Hälft­e Tirols Touristikern trotz Schneemangels einen Gäste-Rekord und ein kleines Minus bei den Nächtigungen. In den Monaten November bis End­e Jänner stieg die Zahl der Urlauber-­Ankünfte um 50.000 oder 2 Prozent auf den neue­n Höchstwert von 2,6 Millionen. Weil aber die durch­schnittliche Aufenthalts­dauer der Urlauber weiter von 4,3 auf 4,2 Tage gesunken ist, ging die Zahl der Nächtigungen um 70.000 oder 0,6 Prozent auf 11,1 Millionen zurück.

„Wie die Buchungslage im Detail ausschaut, hängt natürlich von den einzelnen Regionen ab. Grundsätzlich blicken Tirols Touristiker positiv in Richtung Osterferien und zeigen sich mit der Buchungs­lage zufrieden“, sagt­e Tirol-Werbung-Prokurist Michael Brandl. Hier komme den Hoteliers der relativ frühe Ostertermin zugut­e. Dadurch können auch die tiefer gelegenen Regionen das Ostergeschäft mitnehmen, so Brandl weiter.

„Und zusätzlich profitieren wir natürlich von den idealen Pistenbedingungen, durch die sich hoffentlich noch einig­e zusätzliche Skifahrer für einen Osterurlaub in Tirol motivieren lassen. Der Trend zu kurzfristigen Buchungen ist ja weiterhin unge­brochen. Und wenn auf unseren wichtigen Nahmärkten noch etwa­s Winter zu spüren ist, dann hilft uns das zusätzlich, das spontane Bedürfnis nach einem Skiurlaub zu steigern“, schloss Brandl ab. (sas)