Lufthansa prüft Einsatz von Eurowings-Jets am Drehkreuz München

Frankfurt/Schwechat (APA/dpa) - Die deutsche AUA-Mutter Lufthansa will ihre Billigmarke Eurowings ab 2017/2018 möglicherweise auch am Drehkr...

Frankfurt/Schwechat (APA/dpa) - Die deutsche AUA-Mutter Lufthansa will ihre Billigmarke Eurowings ab 2017/2018 möglicherweise auch am Drehkreuz München starten lassen. Man sehe dort ein großes Potenzial für Direktverbindungen und prüfe daher den Einsatz der Zweitmarke, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag bei der Bilanzpräsentation. Auf keinen Fall sollten damit aber Zubringerflüge der Lufthansa ersetzt werden.

Bisher galt als ausgemacht, dass der Konzern die Drehkreuze Frankfurt und München seinen Premium-Marken Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines (AUA) vorbehält. Allerdings stationiert die französisch-niederländische Konkurrentin Air France-KLM in Kürze vier Jets ihres Billigfliegers Transavia am Flughafen München. Man sei in München zuletzt nicht stark genug gewachsen, sagte Spohr.

Ein Einsatz der rund 30 Prozent kostengünstigeren Eurowings am noch größeren Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt steht laut Spohr nicht zur Diskussion. Die Start- und Landegebühren seien für Billigflieger der wichtigste Kostenblock. Erst bei sehr viel geringeren Gebühren würden Billigflieger auch Frankfurt anfliegen.

~ ISIN DE0008232125 WEB http://www.lufthansa.com/

http://www.austrian.com ~ APA371 2016-03-17/13:32