Earth Hour 2016

Zehn Jahre Earth Hour: Tiroler Wahrzeichen im Dunkeln

Zum elften Mal findet am Samstag weltweit die Earth Hour statt.
© imago

Am Samstag gehen rund um den Globus von 20.30 bis 21.30 Uhr die Lichter aus. Auch in Tirol gibt es wieder einige Veranstaltungen zur Earth Hour.

Innsbruck – Eine Stunde ohne elektrisches Licht als Zeichen für den Klimaschutz: 2007 startete in Sydney die Earth Hour. Neun Jahre später beteiligt sich quasi die ganze Welt an der vom WWF gegründeten Aktion. Am Samstag werden von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr die Lampen ausgeschaltet. Vielleicht wird zum Jubiläum sogar der Rekord vom vergangenen Jahr gebrochen. 172 Länder – darunter auch Österreich – beteiligten sich damals. In mehr als 7.000 Stadten wurden 10.4000 berühmte Wahrzeichen, Monumente und Gebäude verdunkelt.

In Innsbruck erlöschen am Samstagabend die Lichter in der Altstadt am Goldenen Dachl, am Stadtturm und am Helbling Haus sowie in allen 40 MPreis-Filialen. In Kufstein findet zur Earth Hour wieder ein Fackelzug statt; die Festung wird verdunkelt.

In Rattenberg will sich die ganze Stadt beteiligen: Ab 19 Uhr beginnt der Abend im Zeichen des Klimaschutzes mit dem Auftritt der Rockband „Time Machine“ in der Fußgängerzone. Punkt 20.30 Uhr gehen dann in der kleinsten Stadt Österreichs alle Lichter aus. Feuerkünstler, Live-Bands und Tanzgruppen unterhalten das Publikum während der dunklen Stunde. Doch auch danach wird in allen Gastlokalen bei Kerzenlicht weitergefeiert.

„Beim zehjährigen Jubiläum werden heuer in Österreich mehr Gebäude verdunkelt als je zuvor“, kündigte WWF-Sprecher Franko Petri in einer Aussendung an. Nicht nur alle Landeshauptstädte beteiligen sich an der Earth Hour, auch etliche Unternehmen schalten Samstagabend das Licht in ihren Geschäftslokalen aus.

Die globale Aktion wurde auch ein Motor für zahlreiche Initiativen zum Klimaschutz. In Kasachstan und Uganda wurden mehr als 17 Millionen Bäume gepflanzt. Effektive Biogas-Öfen in Nepal und andere umweltfreundliche Techniken halfen die Lebensbedingungen von Bauern und Fischern in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Botschaft von Energiesparen und Klimaschutz wurde in mehr als 15.000 Schulen in Indien getragen. „Noch wichtiger ist es aber, klimabewusster zu leben, Energie zu sparen und erneuerbare Energien einzusetzen, wo es geht“, forderte Petri. (TT.com, APA)

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