Flüchtlinge: Tirol und Stadt Innsbruck schnürten Sicherheitspaket

Innsbruck (APA) - Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben ein Paket für die Sicherheit in Asylunterkünften geschnürt. Das rund viereinh...

Innsbruck (APA) - Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben ein Paket für die Sicherheit in Asylunterkünften geschnürt. Das rund viereinhalb Millionen schwere Maßnahmenbündel beinhalte unter anderem eine Verdreifachung des Sicherheitspersonals in Großquartieren, erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) der APA am Donnerstag am Rande einer Pressekonferenz in Innsbruck.

In derartigen Unterkünften sollen künftig rund um die Uhr Security-Leute zum Einsatz kommen, sagte Platter nach einem Gipfel mit Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) und Vertretern von Polizei und den für die Flüchtlingsunterbringung zuständigen Tiroler Sozialen Dienste (TSD). Zudem werde es einen 24 Stunden-Journaldienst für Gesamt-Tirol bei den Tiroler Sozialen Diensten und eine Aufstockung des TSD-Personals in Großunterkünften geben.

Begonnen werde mit den Maßnahmen in Innsbruck, in Folge würden sie auch auf den Rest des Landes ausgeweitet. Laut Oppitz-Plörer soll in Innsbruck auch die Mobile Überwachungsgruppe der Stadt (MÜG) in die Sicherheitsmaßnahmen involviert werden.

Platter meinte, es gehe einerseits um Ordnung und Sicherheit in den Unterkünften sowie andererseits um die Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung. Nähere Details zum Sicherheitspaket sollen nach Angaben des Landes noch bekanntgegeben werden.