Tirol

Mehr Personal: Sicherheitspaket für Asylunterkünfte in Tirol

Symbolfoto.
© APA/HELMUT FOHRINGER

Das Sicherheitspersonal in Großquartieren soll verdreifacht werden. Dafür nimmt das Land rund 4,5 Millionen Euro in die Hand.

Innsbruck - Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben ein Paket für die Sicherheit in Asylunterkünften geschnürt. Das rund viereinhalb Millionen schwere Maßnahmenbündel beinhalte unter anderem eine Verdreifachung des Sicherheitspersonals in Großquartieren, erklärte Landeshauptmann Günther Platter.

In den Unterkünften sollen künftig rund um die Uhr Security-Leute zum Einsatz kommen, sagte Platter nach einem Gipfel mit Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Vertretern von Polizei und den für die Flüchtlingsunterbringung zuständigen Tiroler Sozialen Dienste (TSD). Die bereits bestehenden Nachtstreifen des Sicherheitsdienstes sollen doppelt besetzt und intensiviert werden. Zudem werde es einen 24 Stunden-Journaldienst für ganz Tirol bei den Tiroler Sozialen Diensten und eine Aufstockung des TSD-Personals in Großunterkünften geben. Begonnen werde mit den Maßnahmen in Innsbruck, in Folge würden sie auch auf den Rest des Landes ausgeweitet.

„Durch ein Bündel von Maßnahmen soll einerseits die Ordnung und Sicherheit in den Asylheimen erhöht und damit das friedliche Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Nationen gefördert werden. Andererseits ist es unsere Pflicht, auch die Sicherheit für die einheimische Bevölkerung zu gewährleisten“, betonte LH Platter.

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer: „Aus vielen Gesprächen mit den Bürgern und großen Versammlungen wissen wir, dass die Sicherheit ein großes Anliegen der Bevölkerung ist. Die aktuellen Herausforderungen können das Land und die Stadt nur gemeinsam bewältigen. Das geschnürte umfassende Sicherheitspaket ist ein wesentlicher Schritt, um auch das subjektive Sicherheitsgefühl zu heben. Deshalb verstärkt die Stadt Innsbruck ebenfalls selbst die Kontrollen in den städtischen Parkanlagen und an öffentlichen Plätzen.“ (TT.com)

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