Spanier zieht es auch nach Ende der Krise ins Ausland

Madrid (APA/dpa) - Auch nach dem Ende der Wirtschaftskrise in Spanien zieht es viele Bewohner ins Ausland. Wie das Nationale Statistik-Insti...

Madrid (APA/dpa) - Auch nach dem Ende der Wirtschaftskrise in Spanien zieht es viele Bewohner ins Ausland. Wie das Nationale Statistik-Institut (INE) am Donnerstag in Madrid mitteilte, stieg die Zahl der im Ausland lebenden Spanier im Jahr 2015 um 5,6 Prozent auf 2,3 Millionen. Die meisten leben in Argentinien (440.000), Frankreich (230.000) und Venezuela (190.000).

In Deutschland hatten nach Angaben des INE zu Beginn dieses Jahres knapp 140.000 Spanier ihre festen Wohnsitze, 7,1 Prozent mehr als Anfang 2015. Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise vor gut sieben Jahren stieg die Zahl der im Ausland lebenden Spanier um 56,6 Prozent. Die Auswanderer sind zu einem großen Teil spanische Staatsbürger, die aus Lateinamerika stammen und in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt sind.