Ruhige Starts in den Gemeinden
Die ersten Sitzungen in den Gemeindestuben des Bezirks Kitzbühel sind ohne Reibereien über die Bühne gegangen.
Kirchberg, Jochberg, Brixen, Going –Knapp zwei Wochen nach der Wahl sind nun die Gemeinden zum Großteil wieder handlungsfähig. Am Donnerstag Abend erfolgten die konstituierenden Gemeinderatssitzungen in Kirchberg, Jochberg, Brixen und Going.
Kirchberg: Bürgermeister Helmut Berger (SP) kann sich in Kirchberg nun über einen Vizebürgermeister aus seinen Reihen freuen. Josef Eisenmann (SP) wurde mit sechs Stimmen zum 2. Vize gewählt, den ersten Bürgermeister-Stellvertreter sicherte sich die Liste „Unser Kirchberg“ mit Andi Schipflinger. Auf ihn entfielen zehn Stimmen. Der Gemeindevorstand wurde um eine Person erweitert, somit sind in Kirchberg sechs Personen im Vorstand. Hier hatte Berger fünf bevorzugt, die beiden ÖVP-nahen Listen mit ihren zehn Mandaten wollten aber sechs.
Jochberg: Gerhard Resch (FPÖ) erlebte in Jochberg seine erste Gemeinderatssitzung als Bürgermeister. Zur Seite steht ihm nun sein Listenkollege August Bachler. Der Vorstand wurde auf fünf Personen festgelegt, auf Vorschlag von Bürgermeister Resch. „Sonst wäre nur meine Liste im Vorstand gewesen und das wollten wir nicht“, sagt Resch. Somit sind drei Vertreter der FPÖ und zwei der ÖVP im Gemeindevorstand vertreten. Auch die sieben Ausschüsse wurden bereits am Donnerstag Abend besetzt, zudem wurde der Überprüfungsausschuss personell erweitert, damit jede Liste vertreten ist.
Going: Nur einen Kandidaten gab es in Going für das Amt des Vizebürgermeisters. Bernhard Foidl von der Liste „Gemeinsam für Going“ (GfG) steht nun Bürgermeister Alexander Hochfilzer zur Seite. Der Gemeindevorstand wurde von fünf Personen auf vier reduziert. Mit dabei: Manfred Mayr (GfG) und Johannes Adelsberger (Goinger Volkspartei).
Brixen: Bereits am Mittwoch fand in Brixen die erste Sitzung statt. Dabei wurde der Vorstand auf fünf Personen festgelegt. Bei der Vizebürgermeisterwahl wurde von der Liste „Wir für ein starkes Brixen – Die Wirtschaft“ Simon Schroll vorgeschlagen. Es gab keine weiteren Vorschläge und mit einer Enthaltung und 14 Zustimmungen für Simon Schroll wurde der „alte“ Vizebürgermeister auch zum neuen gewählt. (aha, miho)
