Imst

Natur hat die Milser Au wieder

© Egg

22 Libellenarten und mehr als 60 verschiedene Vogelarten haben die Au zurückerobert. Ein Trio zeigt die Erfolge der Natur.

Mils b. I. –„Hier ist sehr viel Gutes durch menschliche Eingriffe entstanden“, sagt der Landecker Ersatzgemeinderat der Grünen, Wolfgang Egg mit Blick auf die Milser Au. Der Auwald war in den vergangenen Jahren Schauplatz einer Renaturierung, die mit viel Engagement durchgeführt worden war. Und wie Egg und seine Naturfotografie-Freunde Hildegard Thurner und Elmar Mayr betonen, ist Großes gelungen. Das werden sie auch an einem Vortragsabend am 9. April um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Mils präsentieren.

„Fotografieren ist Malen mit Licht“, erklärt Thurner. Sie hat die renaturierte Landschaft vor ihrer Haustüre in allen vier Jahreszeiten abgebildet. Ihr geht es dabei vorwiegend um die Landschaft und Pflanzen. Sie wird ihre Eindrücke in überblendenden Fotos präsentieren.

„Libellen sind Indikatoren des Lebensraumes“, erzählt Egg über seine Leidenschaft. Vor der Renaturierung war die Au ein sterbender Wald, „es gab vielleicht drei Libellen­arten“. Inzwischen hat die Artenvielfalt sprungartig zugenommen: 22 Arten zählt der Naturfreund inzwischen in diesem Gebiet. Im Jahr 2000 wurde der Gießenggraben zugleitet, „im Jahr 2004 wurden die ersten Prachtlibellen wahrgenommen“.

Von einer bunten Vogelwelt in der Milser Au kann auch Elmar Mayr berichten. Mehr als 60 Arten hat er schon fotografiert, darunter den Flussläufer, Kranich, Waldrapp oder auch Wiedehopf sowie den Wendehals. Sogar den Eisvogel bekam er schon vor die Linse: „Die Au hat sich schnell und prächtig entwickelt.“ (pascal)

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