Bertl Fuchs weiter im Visier der Justiz
Reutte – Eigentlich war Bertl Fuchs bereits erleichtert, hatte doch die Staatsanwaltschaft Feldkirch das Ermittlungsverfahren wegen Vergehen...
Reutte –Eigentlich war Bertl Fuchs bereits erleichtert, hatte doch die Staatsanwaltschaft Feldkirch das Ermittlungsverfahren wegen Vergehens gegen das Waffengesetz und Kriegsmaterialgesetz zu großen Teilen eingestellt. Jetzt aber überbrachten ihm Polizeibeamte die Ladung zu einer neuerlichen Verhandlung.
„Das ist doch ein Witz. Die Feldkircher Staatsanwältin legt mir den Besitz einer Faustfeuerwaffe 9mm Para zur Last. Ich habe keine solche Pistole und hatte auch nie eine“, rechtfertigt sich Fuchs. Dies würde auch der Abschlussbericht des Verfassungsschutzes belegen, der sämtliche bei ihm sichergestellten Waffen und Munitionen detailliert aufgelistet habe. Fuchs: „Auch die Panzerabwehrrakete scheint wieder im Strafantrag der Staatsanwältin auf, obwohl das nur eine leere Hülle, also Deko ist. Auch die Experten haben sie als technisch untätig, also sicher eingestuft. Die wollen da mit Gewalt ein Urteil erzwingen“, zeigt sich der Reuttener verständnislos.
Zu den weiteren zu verhandelnden Punkten, wie dem Besitz diverser Munitionen, sagt Fuchs: „Ich bin Waffeninstruktor und verwende diese Dinge für Schulungszwecke.“ Er habe nichts, mit dem er die Munition abfeuern könnte. „Ich werde da durch belastende Dinge wie eine frei erfundene Faustfeuerwaffe in einer nicht mehr nachvollziehbaren Art kriminalisiert. Ich bin Geschäftsführer der International Protection Academy. Diese Anschuldigungen haben meiner Firma bereits einen Schaden von 300.000 bis 400.000 Euro zugefügt. Und sie schaden mir auch als Repräsentant für Österreich. Immerhin bilde ich international Behörden und Spezialeinheiten aus“, merkt Fuchs an. (fasi)