Regionalliga West

Mentales Muskelspiel von Schwaz

Vier Tore, viel Kampf und schlussendlich ein Punkt für die Moral: Schwaz (Stefan Milenkovic, r.) trennte sich 2:2 von Seekirchen.
© Jakob Gruber

Als "Mentalitätsmonster" bezeichnete Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke zuletzt den FC Bayern München. So weit würde Schwaz-Trainer Martin Ho...

Als "Mentalitätsmonster" bezeichnete Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke zuletzt den FC Bayern München. So weit würde Schwaz-Trainer Martin Hofbauer bei seiner Truppe noch nicht gehen. Trotzdem: Das 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen den SV Seekirchen war für den Coach „eine Bestätigung der Moral".

Nach Toren von Michael Aigner (37.) und Telat Ünal (58.) schienen die Knappenstädter nämlich trotz Überzahl (Seekirchens Bernhard Birlbauer sah in der 53. Minute Gelb-Rot) auf die Verlierstraße zu wandern. „Die Gegentore sind aus Eigenfehlern passiert. Das werden wir natürlich aufarbeiten", erklärt Hofbauer. „Aber wir dürfen nicht vergessen, gegen wen wir gespielt haben. Seekirchen ist in der Tabelle vor uns."

In den letzten zehn Minuten sorgten dann Joker Ramo Buljubasic (82.) und Patrick Kapferer (90.) für den verdienten Ausgleich. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie noch genügend Benzin im Tank hatte." Für Hofbauer war das aber weniger das Ergebnis einer guten Vorbereitung, sondern vielmehr einer „mentalen Stärke. Der Kopf ist in solchen Situationen viel wichtiger." Das mentale Muskelspiel brachte gestern einen Zähler. (t.w.)

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Angela Dähling

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