Neue Besatzung zur ISS gestartet
Baikonur (APA/dpa/AFP) - Die neue Langzeitbesatzung für die Internationale Raumstation ISS ist vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan in...
Baikonur (APA/dpa/AFP) - Die neue Langzeitbesatzung für die Internationale Raumstation ISS ist vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gestartet. Die russische Sojus-Rakete hob am Samstag in der Früh um 2.26 Uhr Ortszeit (Freitag 22.26 Uhr MEZ) ab. An Bord waren die russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin und Oleg Skripotschka sowie der US-Astronaut Jeffrey Williams.
„Der Flug verläuft normal“, teilte die Bodenkontrolle wenige Sekunden nach dem Abheben mit. Nach einem etwa sechsstündigen Flug sollten die drei Raumfahrer die ISS erreichen. Besonderes Augenmerk liegt am 58-Jährigen Amerikaner Williams. Läuft alles nach Plan, wird er am Ende der halbjährigen Mission auf insgesamt 534 Tage im All zurückblicken können, so viel wie noch keiner seiner Landsleute zuvor.
Auf dem Arbeitsprogramm für die neue ISS-Besatzung stehen nach Angaben der US-Weltraumbehörde NASA mehrere Hundert wissenschaftliche Experimente. Williams wird im September als der US-Amerikaner auf die Erde zurückkehren, der die meisten Tage im All verbracht hat. Derzeit halten der Amerikaner Tim Kopra, der Brite Tim Peake und der Russe Juri Malentschenko Wache auf der ISS.