Kein Ende der Brandserie in Salzburger Wohnhaus
Salzburg (APA) - Bereits zum dritten Mal innerhalb einer Woche hat es in der Nacht auf Sonntag in ein und dem selben Wohnhaus im Salzburger ...
Salzburg (APA) - Bereits zum dritten Mal innerhalb einer Woche hat es in der Nacht auf Sonntag in ein und dem selben Wohnhaus im Salzburger Stadtteil Gnigl gebrannt. Die Polizei geht auch diesmal von Brandstiftung aus. In einer Abstellkammer auf dem Dachboden wurde ein Kunststoffbehälter mit Kleidung gefunden, der entzündet worden sein dürfte, erklärte Polizeisprecher Michael Rausch der APA.
Gegen 3.30 Uhr wurde das Feuer in dem Mehrparteienhaus, in dem derzeit sechs Personen wohnen, gemeldet. Kaum war es gelöscht, musste die Feuerwehr um 6.00 Uhr nochmals zu dem Haus ausrücken. Diesmal brannte in einem unbewohnten Zimmer eine Matratze, berichtete Rausch weiter. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand. Einen konkreten Hinweis auf einen Täter gebe es nach wie vor nicht, so der Polizeisprecher. Im Laufe des Sonntags waren weitere Einvernahmen geplant.
Zum ersten Mal waren in dem Haus in der Nacht auf vorigen Mittwoch leere Plastikflaschen unter einer Kellerstiege in flammen aufgegangen. Später brannte der Abstellraum im Erdgeschoß sowie Müllsäcke im zweiten Stock des Stiegenhauses. Einige Bewohner wurden in Sicherheit gebracht.
Bereits eine Nacht später rückte die Feuerwehr abermals zu dem Wohnhaus aus. Am Abend hatte ein Bewohner die Polizei verständigt, dass Müllreste loderten. Rund eine Stunde später qualmte es aus dem Dachstuhl. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, hatten sich bereits Teile des Dachstuhls entzündet. Wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen wurde Bewohner ins Spital gebracht.
Wie hoch der Sachschaden insgesamt ist, war vorerst nicht bekannt.