UPC Tirol Liga

Mit acht Völsern zum Punktgewinn

Völs gab mit dem torlosen Remis in Wattens ein Lebenszeichen, auch Rinker und Co. wollen mehr.

Von Adrian Stöckl

Wattens –Die Vorzeichen für den SV Völs standen zum Rückrundenstart schlecht. Trainer Christoph Aschenwald legte sein Amt nieder, die Punkteausbeute im Herbst (11) war mau. Und zum Drüberstreuen erklärten mit Andreas Eberl und An­dreas Probst zwei gestandene Völser ihr Karriereende. Das hatten sie zumindest vor.

„Wir sind an beide herangetreten, beide spielen jetzt wieder“, freute sich Neo-Völs-Trainer Christian Putschner. Und mit Eberl und Probst sowie einer Mannschaft, die zu „drei Vierteln“ aus Völsern besteht, knöpfte man Mitfavorit Wattens II immerhin einen Punkt ab. Insgesamt kamen beim 0:0 acht Eigenbauspieler zum Einsatz!

„Wir waren super organisiert und leisteten eine enorme Laufarbeit“, begründete Putschner das Remis. Von einem möglichen Sieg in der Schlussphase wollte er aber nicht reden, „denn das wäre ein bisschen unverschämt“. Viel lieber spricht er die Philosophie des Vereins an: „Wir wollen mit so vielen Völsern wie möglich spielen. Auswärtige müssen eine echte Verstärkung sein.“

Verstärkt wurden die Wattener gestern – in Person von Marcel Schreter – von oben. „Er hat bei mir angefragt, ob er spielen kann“, berichtete Trainer Martin Rinker. Im Spiel selbst konnte auch Schreter seinem Team, das „85 % Ballbesitz“ hatte, nicht zu drei Punkten verhelfen. „Völs hat uns den Nerv gezogen.“ Deshalb verfolge man aber weiter seine Ziele. „Wir haben uns in der Winterpause auf alles vorbereitet“, erzählte Rinker. Auch auf die Regionalliga? „Wir wollen dominant sein und wir wollen Verfolger sein“, sagte Rinker kryptisch.