Land fixiert Waldverjüngung für Abschusspläne der Jäger
Innsbruck – Das im Vorjahr beschlossene neue Jagdgesetz führte zu einer Zerreißprobe unter den Jägern, vor allem die Maßnahmen zur Reduktion...
Innsbruck –Das im Vorjahr beschlossene neue Jagdgesetz führte zu einer Zerreißprobe unter den Jägern, vor allem die Maßnahmen zur Reduktion des Wildbestands, um Wildverbissschäden einzudämmen, wurden heftig kritisiert. Aber: Beim Rotwild betrug im Vorjahr die Abschussquote lediglich 75 Prozent, zu viel Wild wirkt sich massiv auf die notwendige Verjüngung des Waldes aus – Aufforstungsprojekte scheitern.
Jetzt hat das Land die Verjüngungsdynamik festgelegt, die Grundlage für die Abschussquote in den Jagdrevieren ist.
Künftig soll der Waldzustand aufgrund der Verjüngungsdynamik, welche alle drei Jahre untersucht wird, Grundlage für den Abschussplan sein. „Das Verfahren zur Feststellung des Verjüngungszustandes ist ein faires, bei dem sich Förster und Jäger auf gleicher Augenhöhe begegnen“, betont VP-Klubchef Jakob Wolf. Auch andere Einflussfaktoren außer dem Wild, etwa der Zustand der Weide, Naturereignisse oder die Auswirkungen des Freizeitsports (Tourismus), fließen in die Erstellung der Abschusspläne ein. (pn)