Imst

Mehr Fußgängerzone gewünscht

© stadtmarketing imst

Derzeit werden Unterschriften für eine Ausweitung der Imster „SoFuZo“ gesammelt.

Von Matthias Reichle

Imst –Es sei immer schlechter geworden, Geschäfte wandern ab, die Frequenz fehlt – „seit zwei Jahren ist die Kramergasse komplett tot“, ärgert sich Bektas Avci, Besitzer der Imster Pizzeria Della Casa, über ein langsames Sterben der Imster Innenstadt. Ganz anders während der temporären Sommerfußgängerzone an den Wochenenden des vergangenen Sommers.

„Wir hatten am Samstag und Sonntag einen Umsatzaufschwung von fast 100 Prozent“, schwärmt der Gastronom. „Das war ein Traum.“

Seit Montag werden in seinem Lokal Unterschriften gesammelt, um die so genannte SoFuZo, die im vergangenen Sommer an sieben Wochenenden den Verkehr aus der Innenstadt verbannt hatte, auszuweiten.

Avcis Wunsch ist, sie nicht nur schon freitags um 10 statt erst am Samstag um 10 Uhr beginnen zu lassen. Er will sie auch auf Mai bis September ausdehnen, bisher begann sie im Juli, Ende August war Schluss. „Wir verlieren Zeit“, erklärt der Initiator der Unterschriftensammlung.

Das sehen nicht alle so. Derzeit gibt es unterschiedliche Wünsche der Wirtschaftsgemeinschaft Imst zur Fußgängerzone, wie Bürgermeister Stefan Weirather bestätigt. Die Stadt hatte zuletzt ein Brief erreicht, in dem sich Gewerbetreibende einen späteren Beginn für die SoFuZo gewünscht hatten. Um eine breitere Entscheidungsbasis für den Gemeinderat zu schaffen, sollen jetzt alle Betroffenen befragt werden. Dass eine SoFuZo kommt, ist laut Weirather jedoch fix.

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