RB Leipzig machte „ordentlichen Schritt“ Richtung Aufstieg
Fünf Runden vor Schluss hat Leipzig sechs Punkte Vorsprung auf Nürnberg und Relegationsplatz drei. Ein neuer Trainer wird laut Sport-Direktor Ralf Rangnick präsentiert, „sobald wir wissen, in welcher LIga wir spielen“,
Leipzig - RB Leipzig steht vor dem Aufstieg in die deutsche Bundesliga. Der klare Vorsprung auf die Konkurrenz verführte Ralf Rangnick zwar keineswegs dazu, in Partystimmung zu verfallen, aber die komfortable Ausgangssituation wollte der Trainer nicht abstreiten. „Wir haben vielleicht keinen Riesenschritt, aber einen ordentlichen Schritt gemacht“, meinte Rangnick nach dem 3:1 in Düsseldorf.
Vor den letzten fünf Runden beträgt der Vorsprung des Zweitliga-Zweiten auf den Relegationsplatz und den 1. FC Nürnberg komfortable sechs Punkte. Die aussichtsreiche Situation bietet dem Red-Bull-Club viele Möglichkeiten, die Zukunft frühzeitig zu planen. Das gilt auch für die noch offene Trainerfrage.
„Wir werden den neuen Trainer präsentieren, sobald wir wissen, in welcher Liga wir spielen“, betonte Rangnick, der sich ab Sommer wieder auf seine Rolle als Sportdirektor konzentrieren will. „Wir sind da ganz entspannt“, sagte der Noch-Coach und versuchte, genau diesen Eindruck auch zu vermitteln. Dass in Gesprächen mit einem Trainer-Kandidaten auch „ein Nicht-Aufstieg thematisiert“ worden sei, bestätigte Rangnick unumwunden.
Damit dieses Szenario nicht eintritt, soll am Freitag im Heimspiel gegen den Tabellen-13. Sandhausen nichts schiefgehen. Es ist eine Aufgabe, die der Aufstiegskandidat mit dem gebotenen Respekt angehen will. Im vergangenen Mai hatte Leipzig zu Hause gegen Sandhausen ein 0:4-Debakel erlitten. „Da haben wir am eigenen Leib erfahren, wie schwierig es ist, gegen Sandhausen anzutreten“, erinnerte sich RB-Mittelfeldspieler Dominik Kaiser. (APA)