Wahlkampf-News: Welf und Ömama auf Stimmenfang

Wien (APA) - SUPPORT...

Wien (APA) - SUPPORT

Rund 40 Unterstützerinnen zählt die unabhängige Bundespräsidentschaftskandidat Irmgard Griss aktuell. Eine der prominentesten unter ihnen sind die frühere Opernballorganisatorin Lotte Tobisch und die Moderatorin und Gastronomin Nora Frey. Für eine Bundespräsidentin Griss spricht sich auch Schauspieler und Talkmaster Hermes Phettberg aus.

MITBEWERB

Der Wahlkampf nimmt an Fahrt auf, das zeigt die Zahl der Wortmeldungen über den Mitbewerb. So empört sich etwa die SPÖ darüber, dass FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in einer „Puls4“-Sendung Frauenquoten ablehnt und eine Bevorzugung von Menschen mit Kindern in der Arbeitswelt will. Das „Tarnen, Täuschen und Tricksen“ von Alexander Van der Bellen (Grüne) wiederum zeigten in einer Aussendung die Freiheitlichen anhand mehrerer Wortmeldungen auf. Und für Kopfschütteln sorgten ebenfalls bei der SPÖ Aussagen von ÖVP-Kandidat Andreas Khol. Dieser meinte in einer ATV-Sendung: „Das Land Österreich war ein Opfer des Nationalsozialismus, viele Österreicher waren aber auch Täter“, und habe damit Österreichs kollektive Schuld „geleugnet“, so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid: „Khols Geschichtsverständnis ist auf dem Stand der 50er- und 60er-Jahre.“

BARRIEREFREI

Bei der Bundespräsidentenwahl werden in Wien rund 680 barrierefrei zugängliche Wahllokale eingerichtet. So sind hier etwa die Eingänge barrierefrei erreichbar, die Türschwellen nicht höher als drei Zentimeter und die Türen zum Wahllokal mindestens 80 Zentimeter breit. Die barrierefreien Wahllokale sind zusätzlich mit Rollstuhl-Wahlzellen ausgestattet - sie sind breiter und haben eine unterfahrbare Schreibfläche. Die Standorte sind online verzeichnet auf www.wahlen.wien.at oder telefonisch unter 01/52550 zu erfahren. Für blinde und sehbehinderte Personen stehen in jedem Wahllokal Stimmzettel-Schablonen zur Verfügung.

WELF

Tristan und Lobius wählen Welf: Der Mittelschüler-Kartell-Verband wirbt in seiner aktuellen Zeitschrift für ÖVP-Kandidat Andreas Khol. Überraschender als die vorgestellten Unterstützer sind dabei die Coleurnamen, denn der Bundespräsidentschaftskandidat heißt hier „Welf“. Für ihn sprechen sich etwa „Tristan“, der frühere Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, sowie „Gaius“, der ehemalige Verteidigungsminister Robert Lichal, aus. Eine lautmalerische Ähnlichkeit weist hingegen der Coleurname von ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka auf, er heißt beim MKV „Lobius“.

ÖMA

Nach „Öbama“-T-Shirts von Alexander Van der Bellen, kommt „Ömama“: Irmgard Griss teilte auf ihrer Facebook-Seite das neueste Werbematerial ihres Teams, und zwar ein Sujet von Griss im selben Stil eines bekannten US-Präsidentenporträts mit der Aufschrift „Ömama“. Im Online-Bild zwinkert die Präsidentschaftskandidatin sogar.