21st Austria will Österreich als CEE-Kompetenzzentrum positionieren
Wien/New York (APA) - Die Business- und Investorenkonferenz der Initiative 21st Austria morgen, Mittwoch, in der US-Finanzmetropole New York...
Wien/New York (APA) - Die Business- und Investorenkonferenz der Initiative 21st Austria morgen, Mittwoch, in der US-Finanzmetropole New York City wird von vielen österreichischen Fachleuten begleitet. Sie leiten in Manhattan Diskussionen, halten Vorträge, sitzen an runden Tischen. Das alles, um US-Investoren vom Standort zu überzeugen.
Einer von ihnen ist der wissenschaftliche Direktor des Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw), Michael Landesmann. Er gibt den Amerikanern einen Überblick über die derzeitige konjunkturelle Situation und Entwicklung der einzelnen Länder, an denen die US-Investoren interessiert sind und zu denen Österreich einen starken Bezug hat.
Österreich selbst soll als kleines europäisches Land in den USA als „Center of Excellence“ (Kompetenzzentrum) bekanntgemacht werden, so Landesmann im APA-Gespräch. In New York gehe es nun darum, den Amerikanern, die an der größeren Region rund um Österreich herum interessiert sind, Expertisen des wiiw bekannter zu machen.
Die differenzierte Betrachtung des gesamten Wirtschaftsraumes Mittel-/Ost-/Südosteuropa sei sehr wichtig. Das sei auch für die interessierten Investoren relevant. „Damit verbunden möchte ich in New York gern zeigen, dass der Standort Österreich für Aktivitäten in diesem Raum eine wichtige Rolle spielen kann“, so Landesmann.
Es gebe nämlich viele Differenzierungen zwischen den einzelnen CEE-Ländern - vorm „Gürtel“ rund um Österreich Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien, der sich wie Polen stark entwickelt. Dann weiter zum für Österreich ebenso wichtigen Bereich Ex-Jugoslawien/Westbalkan und weiter nach Südosteuropa, nämlich Rumänien und Bulgarien, bei denen es sich um ärmere Staaten handelt, so Landesmann. Österreich ist in all diesen Staaten ihm zufolge stark vertreten.
In den direkten Nachbarländern, die über die Industrie, nicht nur durch die Auto-Industrie eine wichtige Rolle für Gesamt-Europa spielten, ist Österreich demnach über die starke Einklinkung in die Produktionsketten stark verwoben. Die dortigen Produktionsstufen seien mit der heimischen und deutschen Hightech-Industrie stark verbunden, so der Ökonom.