Italien und Iran schließen Geschäfte in Milliarden-Höhe ab
Rom (APA/Reuters) - Italien und der Iran festigen ihre Wirtschaftsbeziehungen. Ministerpräsident Matteo Renzi und Präsident Hassan Rouhani h...
Rom (APA/Reuters) - Italien und der Iran festigen ihre Wirtschaftsbeziehungen. Ministerpräsident Matteo Renzi und Präsident Hassan Rouhani haben am Dienstag in Teheran sieben Handelsvereinbarungen unterzeichnet, wie das staatliche Fernsehen im Iran berichtete.
Zu Renzis Wirtschaftsdelegation gehören Vertreter der italienischen Energie-, Rüstungs- und Bahnbranche. Früheren Angaben von Insidern zufolge könnten die Verträge ein Volumen von mehreren Milliarden Euro haben.
Nach der Beilegung des Atomstreits und dem Ende der damit verbundenen internationalen Sanktionen bemühen sich die Unternehmen zahlreicher Staaten um Geschäftsabschlüsse im Iran, darunter auch deutsche. Italien war das erste Land, dass Ruhani nach Aufhebung der Sanktionen im Jänner besuchte.
Am Dienstag vereinbarte der Energiekonzern Enel eine Kooperation mit der National Iranian Gas Export Company. Der Industriedienstleister Saipem hofft ebenfalls noch auf einen Abschluss. Die staatliche Bank Cassa Depositi e Prestiti erklärte sich bereit, Kredite über vier Milliarden Euro für Firmen, die in Öl und Gas investierten, zur Verfügung zu stellen.