Mehr als Musik: Veranstaltungsreihe „Friday Nights with Yury Revich“
Wien (APA) - „Friday Nights with Yury Revich“ heißt eine im Vorjahr ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe in Wien, die im April drei Fortse...
Wien (APA) - „Friday Nights with Yury Revich“ heißt eine im Vorjahr ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe in Wien, die im April drei Fortsetzungen findet. Dabei schlägt der 24-jährige aus Moskau stammende Geiger Brücken von der Musik zu Literatur, Tanz und Bildender Kunst. Die Teilnehmer reichen von Dichter Peter Turrini über Komponistin Johanna Doderer bis zum ehemaligen Volksopern-Ballettchef Giorgio Madia.
Revich ist Sprössling einer Moskauer Geigerfamilie und begann im Alter von fünf Jahren in die Fußstapfen von Vater, Großvater und Urgroßvater zu treten. Heute ist er Student am Wiener Konservatorium, auf den Konzertpodien Europas gefragt und bereits mehrfacher Preisträger. So wurde er im Vorjahr bei den International Classical Music Awards zum „Young Artist of the Year“ gewählt. Er versucht seine künstlerische Karriere mit sozialem Engagement zu verbinden und organisierte bereits einige Benefiz-Galas, etwa für die Autistenhilfe Österreich oder zugunsten der Tsunami-Opfer in Japan.
Seine im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Eventreihe „Friday Nights with Yury Revich“ möchte Musik mit diversen Formen bildender und darstellender Kunst, Literatur sowie Mode kombinieren und jungen Künstlern erste Auftrittsmöglichkeiten bieten. Für die kommenden Freitage hat man sich der Mitwirkung erfahrener und prominenter Kollegen versichert. Diese Woche (15.4., 19.30 Uhr) liest Peter Turrini im Alten Rathaus (Wien 1, Wipplingerstraße 6-8), während Revich gemeinsam mit Pianistin Ilse Schumann, der Sopranistin Cornelia Horak und dem Bariton Günter Haumer u.a. Musik von Dirk D‘ Ase, Herwig Reiter und Ernst Ludwig Leitner zum Besten gibt. Motto: „Voices of Present“.
„Reflections“ lautet eine Woche später das Thema, wenn am 22.4. um 19 Uhr im Alten Rathaus Yury und Elena Revich mit „The Twiolins“ (Marie-Luise und Christoph Dingler) die „Verschmelzung von klassischer und modern-progressiver Komposition“ versprechen, während Manaho Schimokawa tanzt und Bojana Stamenkovic für „Live Art Performance“ sorgt.
„Amor vincit omnia“, die Liebe besiegt alles, heißt es dann am 29.4. (19 Uhr) im Brahms-Saal im Musikverein. An diesem pluridisziplinären Event sind neben Revich die Berliner Camerata, Mezzosopranistin Elli Papadiamanti, Schauspielerin Maresa Hörbiger, Choreograph Giorgio Madia und Komponistin Johanna Doderer beteiligt. Dazu gibt es Live Painting. „Unser Ziel ist es, neue Perspektiven zu eröffnen, um Kunst zu hören und Musik zu sehen“, heißt es in der Ankündigung.
(S E R V I C E - http://www.fnights.com; www.yuryrevich.com )