Panama Papers - Grüne stellen parlamentarische Anfrage an Schelling

Frankfurt (APA) - Der Name der Kanzlei Mossack Fonseca, weltweit agierender Anbieter von Briefkastenfirmen mit Sitz in Panama, war vor einem...

Frankfurt (APA) - Der Name der Kanzlei Mossack Fonseca, weltweit agierender Anbieter von Briefkastenfirmen mit Sitz in Panama, war vor einem Jahr bereits im Zusammenhang mit der Steueraffäre um deutsche Commerzbank-Kunden aufgetaucht. Die Grünen werfen nun Finanzminister Hans Jörg Schelling vor, er habe sich damals nicht um Daten aus Deutschland bemüht, um mögliche österreichische Steuerbetrüger aufzuspüren.

Die österreichischen Behörden hätten im Zuge eines Amtshilfeersuchens an die gestohlenen Daten kommen können, um vielleicht an Informationen mit Österreichbezug zu kommen, sagte der Grünen-Budgetsprecher Bruno Rossmann am Mittwoch zur APA.

In einer parlamentarischen Anfrage wollen die Grünen nun u.a. erfahren, ob auch Österreich zu jenen Ländern gehört, die einen Teil der bei Mossack Fonseca gestohlenen Daten haben und wenn ja, welche Erkenntnisse man aus diesen Daten gewonnen habe und ob diese Erkenntnisse zu Ermittlungen geführt hätten.

~ ISIN DE000CBK1001 WEB https://www.commerzbank.de/ ~ APA537 2016-04-13/18:08