Hypo-U-Ausschuss - Fekter-Tag unter großem Medienrummel gestartet
Wien/Klagenfurt (APA) - Unter großem medialen Interesse hat der heutige Tag im parlamentarischen Hypo-Untersuchungsausschuss begonnen. Der G...
Wien/Klagenfurt (APA) - Unter großem medialen Interesse hat der heutige Tag im parlamentarischen Hypo-Untersuchungsausschuss begonnen. Der Grund für das große Interesse: Die frühere Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) kam als Auskunftsperson. Das erzeugte einen Medienrummel, wie es bisher nur bei anderen besonders prominenten Zeugen bei den politischen Untersuchungen rund um die Skandalbank der Fall war.
Fekter war von 2011 bis 2013 Finanzministerin. Von der Opposition und auch damaligen Bankmanagern wird sie dafür kritisiert, dass unter ihrer Ägide keine Bad Bank für die frühere Hypo Alpe Adria umgesetzt wurde. Das wird von politischen Gegnern auch mit wahltaktischen Gründen erklärt. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Ministeramt hat sich Fekter praktisch nicht mehr zur Hypo geäußert, die sie, als sie noch Finanzministerin war, einmal als „Fass ohne Boden“ bezeichnet hatte. Aktuell ist die Politikerin Abgeordnete zum Nationalrat und dort Kultursprecherin ihrer Fraktion.
Befragt dürfte die Oberösterreicherin nicht nur zur Hypo-Bad-Bank werden sondern auch zu ihrem Handeln rund um das EU-Beihilfeverfahren für die Hypo Alpe Adria. Vor Beginn der U-Ausschusssitzung wollte sich Fekter nicht vor Medien äußern.