Kitzbühel dreht sich im Kreis
Kitzbühel – Anfangs wurde er wenig beachtet, inzwischen zieht man in Kitzbühel positive Bilanz über den ersten Mini-Kreisverkehr in der Stad...
Kitzbühel –Anfangs wurde er wenig beachtet, inzwischen zieht man in Kitzbühel positive Bilanz über den ersten Mini-Kreisverkehr in der Stadt. Seit Mitte November wurde statt der Kreuzung Franz-Reisch-Straße, Gänsbachgasse und Klostergasse ein kleiner Kreisverkehr errichtet. „Der Mini-Kreisverkehr hat sich im Winter bestens bewährt“, ist Bürgermeister Klaus Winkler überzeugt. Und für Alois Haselwanter, Leiter der Bauabteilung Tiefbau der Stadt Kitzbühel, ist klar: „Mit dem Mini-Kreisel haben wir einen gordischen Knoten gelöst.“
Durch den Kreisverkehr wurde heuer im Winter erstmals seit vielen Jahren die Klostergasse nicht mehr als Einbahn geführt. Dadurch ergab sich eine wesentliche Verkehrsentlastung, sind Haselwanter und Winkler überzeugt. War der Kreisel vorerst als Versuch angesetzt, dürfte er somit wohl bleiben. Auch die Autofahrer haben sich inzwischen an den Kreisverkehr gewöhnt. Anfangs wurde er noch übersehen, weil er hauptsächlich mit einem Hügel und weißer Farbe in die Mitte der Kreuzung aufgetragen wurde.
Eine Neuerung gibt es bei der Franz-Reisch-Straße. Hier werden die seitlichen, begrünten Verkehrsinseln zurückgebaut, dadurch ergibt sich mehr Platz für die Fußgänger und Radfahrer. (aha)