Gesellschaft

Imster Betagtenheim ist im Zeitplan

© Peter Jaritz

4,6 Mio. Euro investiert die Stadt Imst ins Pflegeheim. Im November soll der Ausbau fertig sein.

Imst –Es ist derzeit die größte öffentliche Baustelle der Stadt Imst – Mittwochnachmittag fand beim Betagtenwohnheim in Imst-Weinberg die Firstfeier statt. Das 4,6 Millionen Euro teure Bauprojekt wurde im September des Vorjahres gestartet und soll aller Voraussicht nach heuer im November bezugsfertig sein. 18 bestehende Betten wurden renoviert und zusätzlich sechs Betten neu errichtet. Dazu kommen Gesellschaftsräume für die Heimbewohner. Damit ist auch gewährleistet, dass alle gemeinsam an den diversen Veranstaltungen teilnehmen können.

Weiters sind Zusatzräume für externe Dienste wie Friseur oder Fußpflege vorgesehen. Auch werden Lagerräume errichtet, damit in späterer Folge eventuell Platz für Essen auf Rädern vorhanden ist. In erster Linie handelt es sich um eine Qualitätsverbesserung. Bisher gab es im Pflegebereich Zweibettzimmer, jetzt wurden alles Einbettzimmer mit dazugehörigen Nasszellen errichtet. Laut Bürgermeister Stefan Weirather war die Sanierung höchst an der Zeit: „Die bestehenden Zimmer sind in die Jahre gekommen. Wir wurden auf diese Tatsache schon von der Bezirkshauptmannschaft aufmerksam gemacht. Nach der Planungsphase und der Finanzierung konnten wir im September 2015 nach den Plänen von Architekt Peter Schillfahrt mit dem Bau beginnen. Für unsere Senioren ist das ein weiterer Schritt für die Zukunft.“ Auch für Heimleiter Edgar Tangl war die bestehende Infrastruktur längst nicht mehr zeitgemäß: „Zweibettzimmer gehören auch im Pflegebereich der Vergangenheit an. Wir müssen für eine bestimmte Qualität garantieren können.“

Unterdes sind die Vorbereitungen für den Ausbau des Pflegezentrums Gurgltal in vollem Gang, wie Heimleiterin Andrea Jäger bestätigt. Auf dem angrenzenden Klostergelände soll neben Betreutem Wohnen auch eine Tagesbetreuung umgesetzt werden. Darüber hinaus will man das Heim um zwei Hausgemeinschaften mit 25 bis 30 Betten erweitern. Hier stehen noch Gespräche mit dem Land aus. Das Denkmalamt hat bereits grundsätzlich grünes Licht gegeben. Demnach muss nur das alte Klostergebäude stehen bleiben. „Mit dem Orden sind wir uns grundsätzlich einig, dass das Areal auf Baurechtsbasis an den Verband geht“, so Jäger. Sie sieht einen Zeitdruck – es gebe jetzt schon Anmeldungen fürs betreute Wohnen. (peja, mr)

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