Politik in Kürze

Rochade bei Tiroler FPÖ, Zangerl gegen Feriensitze

© johanna boehm

In Innsbruck soll Rudi Federspiel die FPÖ vom derzeitigen Stadtparteiobmann Markus Abwerzger übernehmen. Auf Landesebene ist Abwerzger FPÖ-P...

In Innsbruck soll Rudi Federspiel die FPÖ vom derzeitigen Stadtparteiobmann Markus Abwerzger übernehmen. Auf Landesebene ist Abwerzger FPÖ-Parteichef und Federspiel Klubobmann. In der Stadt ist heute Parteitag, wo Federspiel zum Stadtparteiobmann gewählt werden soll. Gegenkandidaten gibt es keinen. Abwerzger wird im Vorstand bleiben. Damit stellen die Freiheitlichen die Weichen für die Gemeinderatswahl 2018 in Innsbruck. Derzeit hat die Liste Federspiel drei Mandate und die FPÖ drei Mandate im Innsbrucker Gemeinderat. 2018 tritt nur noch eine blaue Liste an und Rudi Federspiel rittert wieder um den Bürgermeistersessel. „In den Wahlkampf gehe ich mit zehn Kandidaten, von denen fünf Frauen sind“, sagt Federspiel. Auch als Stadtparteichef setzt er auf zwei Frauen als Stellvertreterinnen.

Der VP-Klub hat sich gestern für die Raumordnungsnovelle mit neuen Freizeitwohnsitzen auf Bauernhöfen ausgesprochen, massive Ablehnung kommt jedoch von der Arbeiterkammer. „Wenn die Bauern schon freie Wohnungen haben, dann sollten diese Wohneinheiten den Wohnungssuchenden zur Verfügung gestellt werden“, sagt AK-Präsident Erwin Zangerl. Sollte das Überleben der Landwirtschaft von neuen Freizeitwohnsitzen abhängen, hätten die Bauern tatsächlich ein Problem“, ergänzt Zangerl. VP-Klubchef Jakob Wolf kündigte weitere Gespräche mit den Interessenvertretern an. (aheu, pn)

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