Pistolen von Simon Bolivar für 1,8 Millionen Dollar versteigert
New York (APA/AFP) - Zwei Pistolen des lateinamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simon Bolivar haben in New York für 1,8 Millionen Dollar...
New York (APA/AFP) - Zwei Pistolen des lateinamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers Simon Bolivar haben in New York für 1,8 Millionen Dollar (1,6 Millionen Euro) ihren Besitzer gewechselt. Die Waffen, die am Mittwoch beim Auktionshaus Christie‘s unter den Hammer kamen, wurden von der königlichen Waffenschmiede in Versailles gefertigt und Bolivar 1825 von dem französischen Adeligen Marquis de Lafayette geschenkt.
Die beiden kunstvoll gefertigten Pistolen in einer Holzschatulle sind mit Gold- und Silbereinlegearbeiten zur griechischen und römischen Mythologie verziert. Lafayette (1757-1834) kämpfte in der Französischen Revolution (1789-1799) und im Amerikanischen Unahbhängigkeitskrieg (1775-1783) - mit Bolívar teilte er dieselben Freiheitsideen.
Der in Lateinamerika hoch verehrte Bolivar stammte aus einer wohlhabenden Familie in Caracas. Bolivar kämpfte an der Spitze der südamerikanischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die spanischen Kolonialherren in den heutigen Staaten Venezuela, Bolivien, Panama, Kolumbien, Ecuador und Peru. Bolívar starb 1830 im Alter von 47 Jahren.