Bundesheer stoppt Verkauf eines Teils der Schwarzenberg-Kaserne

Wien/Salzburg (APA) - Das Bundesheer stoppt vorerst den - Anfang März eingeleiteten - Verkauf einer Teilfläche der Schwarzenberg-Kaserne im ...

Wien/Salzburg (APA) - Das Bundesheer stoppt vorerst den - Anfang März eingeleiteten - Verkauf einer Teilfläche der Schwarzenberg-Kaserne im Salzburger Wals-Siezenheim. Als Grund wurde in einer Aussendung Donnerstagabend die „geänderte sicherheitspolitische Lage“ genannt - nicht nur durch den Flüchtlingszustrom, sondern auch den IS-Terrorismus, wie es auf Nachfrage der APA im Ministerium hieß.

Vorerst kam man deshalb zu einer „Neubeurteilung des Verkaufes“ - und „abhängig von den derzeit laufenden Budgetverhandlungen wird ein Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt neu beurteilt werden“. Am Mittwoch hat Minister Hans Peter Doskozil (SPÖ) bekannt gegeben, dass das Bundesheer mehr Geld bekommen soll, bis 2020 zwischen einer und 1,3 Mrd. Euro. Die Verhandlungen mit Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) darüber befänden sich „in der Zielgerade“.

Für die Salzburger Kaserne - die größte Österreichs - war geplant, eine Teilfläche im Gemeindegebiet Wals-Siezenheim in Größe von 110.000 m2 zu verkaufen, der Mindestkaufpreis wurde in der Ausschreibung Anfang März mit 27,1 Mio. Euro vorgegeben.