Chinesische Stahlsubventionen - USA melden Einigung
Washington (APA/Reuters) - Im Streit über chinesische Subventionen für Exportprodukte wie Stahl und Aluminium haben die USA nach eigenen Ang...
Washington (APA/Reuters) - Im Streit über chinesische Subventionen für Exportprodukte wie Stahl und Aluminium haben die USA nach eigenen Angaben der Volksrepublik Zugeständnisse abgerungen. Wie der US-Handelsbeauftragte Michael Froman am Donnerstag mitteilte, beschloss die Regierung in Peking das Aus für ein umstrittenes Förderprogramm.
Damit wurden chinesische Exporteure in sieben Branchen gestützt - darunter auch im Landwirtschafts- und Finanzsektor. Die USA hatten vor rund einem Jahr bei der Welthandelsorganisation (WTO) Beschwerde gegen das Programm eingelegt, da es dem fairen Wettbewerb widerspreche.
Seit China der WTO im Jahr 2001 beigetreten ist, hat es mehrfach solche Klagen gegen die Subventionspraxis der Führung in Peking gegeben.
Auch in Europa läuft die Stahlbranche Sturm gegen Billigimporte aus dem Reich der Mitte. Die Beschäftigten vieler deutscher Stahlstandorte waren zu Wochenbeginn gegen die Konkurrenz aus China und die Klimaschutzauflagen der EU auf die Straße gegangen.