BP-Wahl: Hundstorfer attackiert nach Bühnen-Sturm FPÖ
Wien (APA) - Empört reagiert SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer auf den Bühnensturm der Identitären gestern Abend im Wiener Aud...
Wien (APA) - Empört reagiert SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer auf den Bühnensturm der Identitären gestern Abend im Wiener Audi-Max. Solche Aktionen seien ein „Alarmzeichen“. Mit verantwortlich macht Hundstorfer im Gespräch mit der APA die FPÖ, die mit ihrer Politik den Nährboden für solch rechtsextreme Gruppen bereite.
Entsprechend warnt der rote Hofburg-Anwärter auch davor, bei der Präsidentenwahl die Stimme dem freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer zu geben. Er fürchte, dass bei dessen Präsidentschaft Gruppen wie die Identitären eine „gewisse Salonfähigkeit“ erhielten. Schließlich bezeichne Hofers Burschenschaft Österreich ja auch als Fiktion.
Den Bühnen-Sturm verurteilt Hundstorfer jedenfalls massiv. Es müsse einem ein Stück von Elfriede Jelinek ja nicht gefallen. Aber die Aufführung der „Schutzbefohlenen“ zu stören, sei eine Entwicklung, der man von Beginn an entschlossen entgegentreten müsse.