Identitäre Störaktion - Aktivisten rechtfertigten sich

Wien (APA) - Die Identitären haben sich für ihre Störung der Aufführung des Elfriede-Jelinek-Stücks „Die Schutzbefohlenen“ im Audimax der Wi...

Wien (APA) - Die Identitären haben sich für ihre Störung der Aufführung des Elfriede-Jelinek-Stücks „Die Schutzbefohlenen“ im Audimax der Wiener Uni gerechtfertigt. Das Stürmen der Bühne sei eine „ästhetische Intervention“ gewesen, hieß es auf der Website der Bewegung. Die Aktion habe sich nicht „gegen die Asylanten auf der Bühne, sondern gegen die Heuchler im Publikum und der Politik“ gerichtet.

Insgesamt 40 Aktivisten haben laut der Website der Identitären die Bühne des Audimax gestürmt haben und dabei ein Transparent mit der Aufschrift „Heuchler! Unser Widerstand gegen eure Dekadenz“ entrollt haben. Dabei sei auch Kunstblut verschüttet worden. Die Aktion habe sich „gegen die Politiker, die in ihren Parallelwelten leben“ gerichtet - „frei von islamistischem Terror, Vergewaltigungen und Bevölkerungsaustausch“. Auch die Autorin des Stückes, Elfriede Jelinek, „und ihre scheinheiligen Theaterstücke, die niemals die Opfer auf europäischer Seite zeigen“ wurden verbal angegriffen.

Gleichzeitig kündigten die Identitären weitere Aktionen auf ihrer Website an: „Es gibt keine ruhige Minute für die Profiteure des Bevölkerungsaustausches mehr! Identitäre bleiben solange aktiv, bis sie aus den Parlamenten, Redaktionen und Fernsehstudios verschwunden sind!“