Neuwagenverkäufe in der EU legten im März zu

Brüssel (APA/AFP) - Trotz eines fehlenden Verkaufstags wegen Ostern haben die Autohersteller im März mehr Pkw in Europa verkauft. Die Neuzul...

Brüssel (APA/AFP) - Trotz eines fehlenden Verkaufstags wegen Ostern haben die Autohersteller im März mehr Pkw in Europa verkauft. Die Neuzulassungen stiegen um 6 Prozent auf 1,7 Millionen und erreichten damit fast wieder Vorkrisenniveau, wie der europäische Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte. In Österreich betrug das Plus nur 2,8 Prozent auf 31.941 Autos.

Die Autoverkäufe stiegen im März vor allem in Italien, Frankreich und in Großbritannien stark an, in Spanien und Deutschland blieben sie nahezu stabil.

Im gesamten ersten Quartal kletterten die Neuzulassungen in der EU gegenüber der Vorjahresperiode um 8,2 Prozent auf 3,8 Millionen; in Österreich war das Plus mit 4,4 Prozent auf 78.455 weitaus weniger dynamisch. Niedrige Zinsen und günstiger Kraftstoff sorgen derzeit dafür, dass viele Verbraucher sich für einen Neuwagen entscheiden. In den Euro-Krisenländern gibt es zudem Nachholbedarf.

Die beiden deutschen Autohersteller Daimler und BMW legten im März überdurchschnittlich zu, Volkswagen dagegen blieb mit einem Plus von 2,6 Prozent unter dem Schnitt. Der Marktanteil des Marktführers sank von 23 Prozent im März 2015 auf 22,2 Prozent im März 2016.

2015 wurden in Europa 13,7 Millionen Autos neu zugelassen, das war ein Plus von 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor der Wirtschafts- und Finanzkrise wurden fast 16 Millionen Pkw verkauft. Die 1,7 Millionen Neuzulassungen im März sind aber laut Acea nah dran an den Verkaufszahlen vom März 2007.