Bankräuber schoss Wachmann nieder: Wiener Polizei verstärkt Fahndung
Wien (APA) - Die Strafverfolgungsbehörden haben am Samstag mit der neuerlichen Veröffentlichung von Fahndungsfotos die Suche nach einem bewa...
Wien (APA) - Die Strafverfolgungsbehörden haben am Samstag mit der neuerlichen Veröffentlichung von Fahndungsfotos die Suche nach einem bewaffneten Bankräuber intensiviert, der am 27. Februar 2013 eine Filiale in der Koppreitergasse in Wien-Meidling überfallen hat. Der Täter gab in der Bank und auf seiner Flucht mehrere Schüsse ab. Ein Wachmann wurde dabei lebensgefährlich verletzt.
Der damals 32 Jahre alte Mann wurde von zwei Projektilen im Bauch getroffen. Auch eine junge Bankangestellte wurde verletzt - ein Schuss traf die 21-Jährige am Unterschenkel. Dem mit einem Motorradhelm vollmaskierten Räuber gelang mit einem geringen Geldbetrag die Flucht. Sämtliche Fahndungsmaßnahmen blieben bisher erfolglos.
Die Wiener Landespolizeidirektion erhofft sich mehr als drei Jahre nach dem spektakulären Raub, über die Kleidung vielleicht doch noch auf die Spur des Täters zu kommen, wie Sprecher Paul Eidenberger erläuterte. Daher wurden die Fotos aus der Überwachungskamera auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft erneut zur Veröffentlichung freigegeben. Sachdienliche Hinweise - auch anonym - zur Herkunft der beim Überfall verwendeten Arbeitskleidung oder zur Identität und dem etwaigen Aufenthaltsort des Täters werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/ 31 310 DW 33 800 erbeten. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, wurden 10.000 Euro ausgelobt.