Rudern: Lobnig bei Weltcup in Varese im Halbfinale gescheitert

Varese (APA) - Ruder-Hoffnung Magdalena Lobnig hat am Samstag erstmals seit ihrem Umstieg in den Einer im Jahr 2013 bei einem Weltcup den Au...

Varese (APA) - Ruder-Hoffnung Magdalena Lobnig hat am Samstag erstmals seit ihrem Umstieg in den Einer im Jahr 2013 bei einem Weltcup den Aufstieg ins A-Finale verpasst. Für die Kärntnerin reichte es bei der ersten Station der neuen Saison in Varese ebenso wie für den Damen-Doppelzweier Lisa Farthofer/Leonie Pless nur zu Platz fünf im Halbfinale. Paul und Bernhard Sieber verzichteten auf einen Start im C-Finale.

Die bereits fix für Olympia qualifizierte Lobnig war trotz der gerissenen Serie überhaupt nicht unzufrieden. „Für meinen Trainingsrückstand sind zwei Sekunden Abstand zur Spitze schon sehr in Ordnung. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung“, sagte die 25-Jährige. Farthofer/Pless verpassten ebenfalls den Einzug ins Finale der besten sechs Boote. Im B-Finale am Sonntag geht es für die ÖRV-Athletinnen um Platz sieben.

Die Sieber-Brüder ließen unterdessen das C-Finale, in dem es um die Ränge 13 bis 18 ging, aus gesundheitlichen Gründen aus. „Wir wollten kein Risiko eingehen“, erklärte Schlagmann Bernhard Sieber, der zwischenzeitlich mit Fieber zu kämpfen hatte. Grundsätzlich hätten es die beiden in Italien nicht geschafft, ihre Trainingsleistungen im Rennen zu bestätigen, meinte der 25-Jährige.

Nach einer Regenerationsphase und Fehleranalyse möchten er und sein jüngerer Bruder sich nächste Woche optimal auf die in drei Wochen beginnende EM vorbereiten. „Wir müssen die neuen Bewegungsabläufe ins Unterbewusstsein bekommen, alles muss automatisch laufen, auch im Rennen. Wenn wir den Schlag im Wettkampf genauso treffen wie im Training, sind wir wieder ganz vorne dabei“, versprach Bernhard Sieber.

Der Leichtgewichts-Vierer mit Julian Schöberl, Florian Berg, Markus Lemp und Alexander Chernikov beendete den Weltcup in Varese auf Platz 15. „Es wird von Rennen zu Rennen besser“, meinte Bugmann Julian Schöberl. Es war das erste internationale Antreten der neu formierten Mannschaft.