Fechten: Willau und Mahringer verpassten Olympia-Ticket knapp
Prag (APA) - Florettfechter Rene Pranz ist am Sonntag der letzte Hoffnungsträger des österreichischen Fecht-Verbandes für einen Olympia-Star...
Prag (APA) - Florettfechter Rene Pranz ist am Sonntag der letzte Hoffnungsträger des österreichischen Fecht-Verbandes für einen Olympia-Startplatz in Rio. Matthias Willau (Säbel) und Josef Mahringer (Degen) scheiterten am Samstag bei der Europa-Ausscheidung in Prag jeweils mit 13:15 im entscheidenden Gefecht knapp und auch die favorisierte Olivia Wohlgemuth (Florett) verpasste die letzte Chance.
Willau (FU Mödling) hätte einen Top-4-Platz für ein Ticket nach Rio benötigt, im Viertelfinale zog er aber gegen den topgesetzten Ukrainer Andrij Jagodka mit 13:15 den Kürzeren und wurde als Siebenter klassiert. Mahringer hätte für einen Olympia-Startplatz sogar den Sieg benötigt und der erst 18-Jährige von der FU Linz kam dem auch sehr nahe. Nach drei knappen Erfolgen in der Direktausscheidung unterlag er aber im Finale dem Tschechen Jiri Beran ebenfalls knapp.
Wohlgemuth waren wie Pranz im Vorfeld die besten Chancen eingeräumt worden. Die Athletin des AFC Salzburg war als Nummer 1 gesetzt, nach nur drei Siegen bei drei Niederlagen in der Vorrunde traf sie in den K.o.-Duellen aber früh auf starke Gegnerinnen. Gegen die Rumänin Malina Calugareanu kam mit 9:15 im Viertelfinale das Aus, Wohlgemuth wurde als Siebente gewertet. Ein Halbfinalplatz hätte für Olympia gereicht.